Der Wahl-Münchner und Kosmopolit Jahcoustix hat bislang fünf Alben veröffentlicht, über 1.000 Live-Konzerte gespielt und allein dadurch die halbe Welt bereist. Jetzt, im zehnten Jahr seines musikalischen Schaffens, geht er mit seinem sechsten Longplayer "Frequency" an den Start.
Eine
Frequenz beschreibt die Häufigkeit, mit der ein Ereignis eintritt. Im Fall
Jahcoustix aber auch die Schwingung, die Menschen auf der ganzen Welt miteinander
verbindet und auf eine Wellenlänge bringt.
Das Album „Frequency“ ist eine Hommage an den Musikstil und die Kultur vergangener
Tage: modern produzierter, schwerer Roots-Reggae trifft auf Jahcoustix´
unverkennbares Timbre.
Vor dem geistigen Auge erscheinen die riesigen
Boxentürme einer mobilen Diskothek. Die ersten Takte von „Don´t Shoot“ feat.
Kabaka Pyramid & Raphael erklingen, die das Publikum frenetisch feiert.
Der
DJ gibt der Forderung nach einem „Pull-Up“ nach und spielt den Song nochmal von
vorn, um gleich im Anschluss mit „Strong Man“ feat. Horace Andy einen weiteren
Jahcoustix-Hit durch die blockierten Straßen zu feuern.
Eine
Szenerie, wie sie sich in den jamaikanisch geprägten Stadtteilen Londons Ende
der 70er Jahre hätte zutragen können. Das Album „Frequency“ liefert dazu den Soundtrack. „Ich
wollte zu meinem 10-jährigen Jubiläum eine Roots-Reggae Platte mit einigen meiner
Lieblingssänger aus den letzten Jahrzehnten der Reggae-Geschichte aufnehmen.“,
sagt Jahcoustix auf die Frage nach der Entstehung des Albums, zum Song „Controller“ mit Apple Gabriel, dem legendären Lead-Sänger von Israel Vibration.
Die
Selbstverständlichkeit seiner Worte zeugen von einem gereiften und geerdeten
Musiker, der von einer Einladung zum Bürgerfest des Bundespräsidenten Joachim
Gauck, über Songwriting-Sessions in Jamaika, bis hin zu Shows bei „Rock Am
Ring“ oder „Rock Im Park“ stetig seinen Weg geht. Vielleicht klingt „Frequency“
deshalb so ehrlich, und Jahcoustix gibt zu verstehen: „Dieses Album zu machen,
war für mich eine Herzensangelegenheit.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen