Dieser Tage kursiert ein witziges Video durch die Kanäle, das den Stuttgarter Worldclash-Gewinner von 2005 - Sentinel Sound - im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zeigt. Das Ungewöhnliche daran: es handelt sich bei dem Format um eine Kindersendung des SWR, den Tigerenten Club.
Dass Reggae und Bildung in Kombination wunderbar harmonieren, liegt nicht zuletzt schon in der Historie der "Music for the People" begründet. In jüngster Vergangenheit zeugt davon u. a. unsere Indonesien-Tour 2012 oder auch ganz gegenwärtig das HELP Jamaica!-Projekt in Cassava Piece.
Doch wie kommt Sentinel nun in den Tigerenten Club? Ich will es genauer wissen und habe beim Soundvater Elmar nachgefragt, der mir erklärt: "In der Stuttgarter Zeitung erschien im November ein großer Artikel über Sentinel Sound und unser Wirken und Tun. Kurz darauf kontaktierte uns der SWR, der in Stuttgart ansässig ist und eben den Tigerenten Club in einem Studio in Göppingen produziert. Der Aufhänger dafür war Nadias Wirken als Vorsitzende von HELP Jamaica!, weil das auch viel mit Kindern zu tun hat. Der Grundgedanke war, dass wir - genau wie andere Bands - eine Liveshow dort spielen. Meine Idee war es dann, Slonesta für ein Dubplate anzuhauen, um den Kids anhand eines Beispiels das Konzept einer Dubplate zu erklären."
Gesagt, getan. Wie im Video gut zu sehen ist, hatten alle Beteiligten einen riesen Spaß. Und auch wenn keine existenziell notwendigen Dinge vermittelt wurden, so finde ich es trotzdem wichtig, die Sinne der Kids für Sub-Kulturen zu schärfen. Nur so kann das Verständnis dafür geschult werden, dass nicht immer alles ein mehrheitsfähiger Einheitsbrei sein muss. Big up Sentinel!
Doch wie kommt Sentinel nun in den Tigerenten Club? Ich will es genauer wissen und habe beim Soundvater Elmar nachgefragt, der mir erklärt: "In der Stuttgarter Zeitung erschien im November ein großer Artikel über Sentinel Sound und unser Wirken und Tun. Kurz darauf kontaktierte uns der SWR, der in Stuttgart ansässig ist und eben den Tigerenten Club in einem Studio in Göppingen produziert. Der Aufhänger dafür war Nadias Wirken als Vorsitzende von HELP Jamaica!, weil das auch viel mit Kindern zu tun hat. Der Grundgedanke war, dass wir - genau wie andere Bands - eine Liveshow dort spielen. Meine Idee war es dann, Slonesta für ein Dubplate anzuhauen, um den Kids anhand eines Beispiels das Konzept einer Dubplate zu erklären."
Gesagt, getan. Wie im Video gut zu sehen ist, hatten alle Beteiligten einen riesen Spaß. Und auch wenn keine existenziell notwendigen Dinge vermittelt wurden, so finde ich es trotzdem wichtig, die Sinne der Kids für Sub-Kulturen zu schärfen. Nur so kann das Verständnis dafür geschult werden, dass nicht immer alles ein mehrheitsfähiger Einheitsbrei sein muss. Big up Sentinel!
Nices video keine Frage. Wenn man aber mal dich die Sprache betrachtet sind ein paar Sätze durchaus kritisch. Musik von "Weißen für Schwarze". Solche Aussagen sind linguistisch klar makiert und der Unterschied der Hautfarbe wird wieder prominent herausgestellt.
AntwortenLöschenMein unbekannter Freund der Berge: Ich finde, Du solltest die Kirche im Dorf der politischen Korrektheit lassen. Ich glaube nicht, dass diese Art der "Unterscheidung" wertend gemeint ist. Sie erklärt lediglich eine Tatsache in beschreibender Form und hat keine qualitative Aussage. Das ist ja das Schöne an uns Menschen: bei aller Gleichheit ist trotzdem jeder ein Individuum.
LöschenIck komme nich umhin, hier noch einmal meine bereits auf Facebook gepostete Entdeckung zu veröffentlichen:
AntwortenLöschenGeile Text-Bild/Ton-Schere mit Sentinel Sound bei der Kindersendung Tigerentenclub (ab 0:46): "... da machen sie so richtig Party ..." (Moderatorin) / "... Gun ... Shot ... Gun ... Shot ..." (MC Elmar). Lehr die Jugend, sag ick mal.
:D
das nenn ich mal Jugendförderung :)
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